Toby Beard Band – Energie & Leidenschaft

Ein Abend, der wirklich an Vielseitigkeit und Abwechslung schwer zu überbieten war: Eine glänzend aufgelegte Toby, die mit Humor und Nachdenklichkeit das aufmerksame Publikum vor ausverkauftem Haus mit Storys unterhielt, eine „Toby-T-Shirt-Promtion-Show“, bei der Gäste mit T-Shirts der Künstlerin auf die Bühne gebeten wurden, vierhändiges Spiel auf einer Akustikgitarre, eine Drum- & Percussion-Performance, bei der auch eine Bierflasche eine musikalische Rolle spielen durfte, drei textsichere und sangesfreudige Damen aus dem Publikum, die von Toby auf die Bühne an die Mikrofone eingeladen wurden und gemeinsam mit der Künstlerin unter großem Applaus des Publikums einen Song darboten, eine „akustische Ukulele-Gitarren-Wanderung“ der Band durch das Publikum …

Und dann war da ja auch noch die Musik!

Zwei energiegeladene Sets, eine Menge aus der Kategorie Blues, hochkarätiges Singer/Songwriter-Material, aber auch viele dieser typischen sprühenden Toby-Songs, die sich nur sehr schwer in Schubladen einordnen lassen. Die Setlist war offenbar nur eine „grobe Richtschnur“, nach kurzer Abstimmung mit ihren Bandkollegen Ben Lazzaro (g), Nik Masotti (bg) und Jack Duffy (dr) kam auch der eine oder andere Song auf Tobys Initiative hin eher spontan zu Gehör. Und diese erforderliche Spontanität meisterte die Band hervorragend, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Musiker in dieser Konstellation erst sehr kurz zusammenarbeiten.

Den ersten Teil des Konzerts nahmen brandneue Songs der sympathischen Australierin ein, die die Zuschauer mit viel Applaus quittierten. Toby bewies sehr eindrucksvoll ihre Stimmgewalt – und im nächsten Moment tanzte sie ausgelassen auf der Bühne. Bei den folgenden Liedern inklusive bekannten „Toby-Klassikern“ wie „Darling“ oder dem ultimativen Zugaben-Song „Don´t Go“ gab es kein Halten: Band und Publikum feierten diese Songs gemeinsam. Bemerkenswert war auch eine wunderbare Version des Sade-Songs „No Ordinary Love“.

Sage und schreibe siebenmal (!!!) gastierte Toby Beard schon bei uns – und dabei wird es hoffentlich nicht bleiben.

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