Diese Überschrift wird wohl manche etwas stutzen lassen, aber die plausible Erklärung folgt sofort: Tobias Panwitz (schon einmal unter dem Namen „Trailhead“ bei uns 2018 zu Gast) ist passionierter Langstreckenwanderer (u.a. mit der Erfahrung einer Alpenüberquerung von Salzburg nach Triest) – und dieses Thema Wandern, unterwegs sein, … zieht sich auch wie ein roter Faden durch sein Programm, hat viele seiner Songs beeinflusst beziehungsweise wird in ihnen thematisiert.

Ein Mann, eine Akustikgitarre, ein paar Mundharmonikas und ein ganzer Sack voller Geschichten – dieses Konzept ging an diesem Abend völlig auf. In zwei Sets wurden dem äußerst aufmerksamen Publikum viele Songs aus dem Schaffen des Künstlers, gewürzt mit sehr persönlichen Storys, geboten. Neben älteren Songs kamen neue Lieder und noch unveröffentlichtes Material zu Gehör, auch von der in Arbeit befindlichen ersten Platte des Interpreten in deutscher Sprache – eine sehr (zu)hörenswerte Bereicherung seines Repertoires. Der Wechsel zwischen englisch- und deutschsprachigen Liedern kam jedenfalls bei den Zuhören sehr gut an.

Im Zugabenteil dann „Hörerwunscherfüllung“, darunter auch zwei Coverversionen: Ein unvorbereitetes aber gerade deshalb sehr authentisches „Willin´“ (Little Feat) und eine sehr persönliche und nahegehende Version des Springsteen-Klassikers „My Hometown“.

Danke Tobias, es war ein richtig schöner Song- und Storyabend!