Start in den Herbst mit Joseph Parsons

Mit Joseph Parsons eröffnete ein Singer/Songwriter den Konzertreigen im Herbst, der von Anfang an immer wieder ein gern gehörter Gast im Eiscafé ist. Seine große Familie, Freunde und Kollegen, die über die ganze Welt verstreut sind, und sein Leben, das ihn in viele Ecken dieser Welt führte, bilden die Grundlage für sein Songwriting. Er lud uns auf eine Reise durch sein künstlerisches Schaffen ein, spielte Lieder sowohl von seiner ersten als auch der letzten erschienenen CD und vergaß auch die Bands nicht, mit denen er unterwegs war und an die er sich gerne erinnert, weil es eine bedingungslose Freundschaft war, die die Musiker zusammenhielt.

Das Publikum durfte sich auch an seinen „Klassikern“ erfreuen, wie zum Beispiel „Tell Me Hello“, „Berlin“ oder „No Disguise“. Text und Musik harmonieren wunderbar in seinen Songs. Bei „Lighthouse“ kann man sich ohne weiteres vorstellen, in einem Leuchtturm zu leben, auf die Felsen und das Meer hinunterzuschauen und sich an dem Blau des Himmels sattzusehen.

Joseph erzählt uns intensiv von persönlichen Dingen, oft sind es nur kleine Episoden, die er in einen Song verwandelt, manchmal sind es auch größere Ereignisse, die ihn betroffen machen, wie z.B. der Wirbelsturm Katrina in New Orleans, über den er in „Heavens Above“ singt.  Er muss sich nicht entschuldigen, wenn er zum Storyteller wird, weil ein Lied eine ganze Geschichte beinhaltet – wir hören ihm gerne zu.

Am Ende des ersten und zweiten Sets wurde mit „Pinball Wizard“ (The Who – Cover) und „Sister Moon“ die Gitarre stark strapaziert, Joseph ließ nicht nur seine wunderbare Stimme, sondern auch sein Können auf der Gitarre aufs Publikum wirken.

Natürlich konnte  er nicht ohne Zugabe gehen und erfüllte dabei die Wünsche der Zuhörer – schöner Abschluss eines gelungenen Abends.

SiS

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